Glückauf Kaffeerösterei neu 2020
Bei einem Besuch des Hochlands von Guatemala, im Rahmen eines Entwicklungshilfe Projekts, lernte ich den Kaffeeanbau und das Kaffeehandwerk kennen.
Kaffeepflanzen für hochwertigen Arabica Kaffee wachsen beispielsweise in Guatemala auf Höhen von über 1000 Metern. Die üppige Vegetation und das schwülwarme Klima von Mittelamerika sind optimal für den Kaffeeanbau.
Seit 1998 schenken wir fair gehandelten Kaffee in unseren Cafés aus.
Das Interesse für Kaffee und dem Kaffeehandwerk hat mich nach zwei Barista Kursen bei Lavazza in Frankfurt und dem Besuch mehrerer Kaffeeröstereien dazu geführt unseren Kaffee selber zu rösten. Der Duft von frisch, schonend und langsam geröstetem Kaffee hat etwas Magisches, und die Entwicklung der grasigen grünen Bohnen zu schwarzbraunen Aromabomben ist wie ein Zauber. Diesen Aromazauber möchten wir Ihnen nun in erlesenen Spitzenkaffees anbieten.
Wir rösten hauptsächlich, na was wohl, Kaffee aus dem Hochland von Guatemala, aber selbstverständlich entwickelt unsere junge Rösterei auch noch einige neue Mischungen. Sie können gespannt sein auf den Duft und das vielfältige Aroma unserer Kaffeespezialitäten.
Glück auf Kaffee, das erste Glück des Tages
Bergbaugeschichte am Stammhaus der Kaffeerösterei
1980 wurde das ehemalige Casino und Verwaltungsgebäude der Stollberger Zink AG in Bestwig/Ostwig abgerissen.
Die kleine Gemeinde Ostwig im Elpetal war Schauplatz eines großen Skandals mit Bergbaurohstoffen in den 50er Jahren des 19ten Jahrhunderts.
Drei Bergbauhütten wurden in Ostwig geplant. Zahlreiche Pochwerke und Stollen wurden in den Sauerländer Bergen errichtet, Bahnlinien gebaut und Straßen errichtet.
Die Aktien wurden an der Pariser Börse gehandelt. Mit dem Zusammenbruch der Aktienblase standen in Ostwig einige Bergbaugebäude. Auf dem Gelände der Hütten steht heute die Schützenhalle. Auf dem Gelände des Bergbaucasinos und der Verwaltung steht heute das Café mit Kaffeerösterei.
Neben Blei und Zink wurde in unmittelbarer Nähe bis 1980 auch Schiefer abgebaut. Die Vorfahren der Bäcker aus Ostwig waren im Schieferbau beschäftigt.
Die Heimat des Glück auf Kaffees an der Ruhr ist eng mit der Bergbaugeschichte verknüpft.
So entstand auch die Idee den Christstollen im Ramsbecker Besucherbergwerk reifen zu lassen.